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Im Grunde genommen gibt es zwischen Skihelmen und Helmen für Snowboardfahrer keine besonderen Unterschiede. Auch hier hat man die Wahl zwischen Vollschalenhelmen, die auch noch Ohren und Schläfen bedecken, sowie Halbschalenhelmen. Da das Image der Snowboardfahrer oft mit den Begriffen „cool“ und „lässig“ assoziiert wird, zeichnen sich die Snowboardhelme allerdings oft durch ein besonders trendaktuelles und modernes Design aus. Sehr beliebt sind beispielsweise Modelle mit mattierter Oberfläche, bunte Farben, coole Muster oder andere aufsehenerregende Designs. Wie bei den Skihelmen auch steht aber nicht die Optik im Vordergrund, sondern die Sicherheit.

Snowboardhelme können einen Großteil der gefährlichen Kopfverletzungen minimieren und sogar verhindern. Snowboarder ohne die schützende Kopfbedeckung sind anfälliger für Blessuren und auch als Schutz vor einer Gehirnerschütterung leisten die Helme gute Dienste. Die Snowboardhelme schützen schließlich auch vor den Skistöcken anderer Fahrer und herunterhängenden Ästen. Neben Schutz vor Prellungen und anderen Verletzungen halten sie auch den Kopf warm und schützen vor dem kalten Fahrtwind. Moderne Helme sind außerdem sehr leicht und bequem zu tragen.

Wer heutzutage ohne Helm auf der Piste unterwegs ist, fühlt sich schnell als Außenseiter. Immer mehr entscheiden sich für die schützende Kopfbedeckung. Besonders seit dem tragischen Unfall im Jahr 2009, als der thüringische Ministerpräsident Althaus mit einer Slowakin zusammenstieß. Althaus überlebte den Unfall nur, weil er einen Helm trug. Snowboarder, die sich für einen neuen Helm entscheiden, müssen allerdings einige Besonderheiten beachten. Denn nur ein gut sitzender Snowboardhelm bietet den besten Schutz. Wenn man den Helm aufsetzt, darf sich der Kopfschutz nicht bewegen. Zu eng darf der Snowboardhelm aber auch nicht sein, sonst drohen lästige Duckkopfschmerzen. Ist der Helm mit einem Einstellungsrädchen versehen, kann man Feineinstellungen an der Größe vornehmen. Auch der Kinnriemen sollte sich einfach öffnen lassen, selbst mit dicken Handschuhen.

Für welche Variante man sich schließlich entscheidet, hängt ganz davon ab, für welchen Einsatz der Helm gedacht ist. So unterscheiden sich Allroundhelme deutlich von Racehelmen oder Freeride-Helmen. Letztere sind meist mit einem Frontschutz ausgestattet, der vor aufgewirbeltem Schnee schützt. Dieser Schirm ist bei Snowboardern sehr beliebt. Vor allem für Fahrer, die sich im Funpark und in der Halfpipe vergnügen wollen, ist der Snowboardhelm Pflicht.